„Autismus ist keine Störung, sondern eine Variante der Funktionsweise des Gehirns.“
Das sagen Verfechtende der Neurodiversität. Dazu gehört Esther Schramm, die in der heutigen Episode im Interview mit Kurswechsler Frank Wulfes zu hören ist.
Im Gespräch geht es um zwei Kernfragen.
- Wie kann ich ein gelungenes Leben führen in einer Welt, in der ich als kulturfremd wahrgenommen sowie als gestört stigmatisiert werde und in der ich mich selbst fremd fühle?
- Was braucht eine Gesellschaft, um Vielfalt in jeder Hinsicht nicht nur willkommen zu heißen, sondern auch managen zu können?
Im weiteren Verlauf des Austausches erläutert Esther Schramm, was mit dem Pathologischen Paradigma gemeint ist und was das für uns als Menschen bedeutet.
Esther Schramm gibt Einblicke in die Welt der Autisten und nennt Hinweise, wie Autisten die Welt wahrnehmen und mit ihr interagieren. Sie schildert ihre Sicht auf die Möglichkeiten, die sich aus einer Vielfalt im Berufsleben beim Umgang mit Komplexität ergeben. Für Unternehmen gibt sie Empfehlungen, wie Inklusion von neurodivergenten Menschen am Arbeitsplatz gelingen kann.
Und dann kommt auch Goethe noch zu Wort:
„Behandle jeden Menschen so, als sei er schon der, der er sein könnte. Dann kann er so werden.“
Weiterführende Links:
Der wichtigste Stellvertreter und Experte zu Neurodiversität ist Nick Walker
Eine deutsche Übersetzung von White Unicorn
Uptimize bietet einen tollen Leitfaden zu Neurodiversity
Im Spiegel: Investmentbank Goldman Sachs will mehr Autisten einstellen
unterschiedlichkeit-managen.de
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Shownotes
Stellvertreter und Experte im Thema Neurodiversität Nick Walter
Eine deutsche Übersetzung von White Unicorn
Leitfaden zur Neurodiversität von Uptimize
David Livermore: Driven by Difference
Artikel im Spiegel